BlogPresseDOWNLOADSKARRIERE
Startseite|Unternehmen|

Radar mit künstlicher Intelligenz für sicheres autonomes Fahren

Projekt KI-Radar findet nach über dreijähriger Forschungstätigkeit den erfolgreichen Abschluss.

Donnersdorf, 09.02.2023. Das autonome Fahren setzt auf fortschrittliche Sensorsysteme für die Umgebungserkennung. Eine bewährte Technologie hierfür ist Radar. Für mehr Sicherheit und Effizienz bei selbstfahrenden Fahrzeugen fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung Entwicklungsprojekte von KI-basierten Elektroniklösungen. Eines davon war das am 01.08.2019 gestartete Projekt KI-Radar. Es widmete sich dem Ziel, die Zielauflösung von Radarsensoren mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu optimieren. Im Oktober 2022 beendeten die beteiligten Partner erfolgreich die gemeinsame Forschungstätigkeit. Das Projekt war ein weiterer wichtiger Schritt, um die neue, autonome Mobilität für die breite Praxis fit zu machen.

Das Projekt KI-Radar entwickelte ein hochauflösendes Radarsystem für das autonome Fahren. Der Fortschritt in der Radartechnologie erlaubt die Entwicklung von immer höher auflösenden Antennenarchitekturen für eine präzisere Umgebungswahrnehmung. Um diese Weiterentwicklung effizient zu realisieren, müssen verschiedene Systeme und Elektronikkomponenten zuverlässig interagieren. Für die Optimierung der Performance kommen Methoden künstlicher Intelligenz zum Einsatz.

Die angewandten KI-Algorithmen ermöglichen die Kopplung verschiedener Sensoren im Fahrzeug in Echtzeit, um die Auflösung deutlich zu verbessern. Die erhöhte Umgebungsauflösung gestattet die frühzeitige Gefahrenerkennung und macht die Funktion zuverlässiger. Die Messwerte der einzelnen Systeme werden in einer dezentralen Verarbeitung fusioniert. Außerdem verfügt das System über eine innovative und platzsparende 3D-Antennenstruktur, die zur Miniaturisierung des Produkts und die Erweiterung des Erfassungsbereichs beiträgt. 

Für die Forschungstätigkeit arbeiteten qualifizierte Spezialisten aus den unterschiedlichsten Fachgebieten von renommierten Institutionen und Firmen zusammen. So erreichten die Projektpartner InnoSenT GmbH, KSG GmbH, Creonic GmbH, die Universität Bielefeld und das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikro-Integration IZM Berlin gemeinsam deutliche Fortschritte für die Effizienz und Sicherheit des autonomen Fahrens. Das Radartechnikunternehmen InnoSenT übernahm dabei die Rolle des Verbundkoordinators und brachte jahrelange Erfahrung aus der automotiven Radarentwicklung ein. Im Januar 2023 trafen sich die beteiligten Experten zur Abschlusspräsentation in Donnersdorf.

 


Die InnoSenT GmbH

Die InnoSenT GmbH aus Donnersdorf wurde 1999 gegründet und ist weltweit eines der führenden Unternehmen im Bereich Radartechnik. Als Hersteller und Entwickler bietet das Unternehmen die ganze Bandbreite von Engineering Dienstleistungen an – von der kundenspezifischen Entwicklung bis hin zur Serienfertigung. Dank des starken Fokus auf Qualität und Innovation ist die InnoSenT GmbH seit Jahren weltweit auf Erfolgskurs. Mehr Informationen unter www.InnoSenT.de